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3. Preis Fotowettbewerb 2017

Rheinblick Altstadt / Tomas Friebel

Rheinblick

Rheinkniebrücke und Fernsehturm

Rheinkirmes

Aufbau Rheinkirmes

1. Preis Fotowettbewerb 2017

Rheintreppen / Christian Köster

Jan Wellem

Rathaus in der Altstadt

Schlossturm

St. Lambertus und Schlossturm

90.Jahre. Wir Jonges. Mittendrin

2. Preis Fotowettbewerb 2017

Rheinkirmes / Christian Steinmetz

Fernsehturm

Medienhafen bei Nacht

Medienhafen

Gehry-Bauten und Yachthafen
Jonges Blog
23.02.2023
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Interview Streetworker

Einleitende Fragen
 
1. Wer bist Du?
Tiemo Imhof und Derick Addy
 
2. Was ist Deine Rolle bei KohleG?
Derick Addy: Wir sind beide gewählte Mitglieder des Vorstands der kohleG, Gründungsmitglieder der Genossenschaft und leiten gemeinsam das Projekt „Streetwork in der Düsseldorfer Altstadt“.
 
3. Warum machst du diesen Job gerne?
Tiemo Imhof: Uns gefällt es, mit jungen Menschen zu arbeiten, etwas aufzubauen und zu sehen wie sich sowohl die jungen Menschen als auch unsere Strukturen entwickeln. Wir haben in der Genossenschaft schon von Beginn an ein tolles kreatives und engagiertes Team und nun ist es uns gelungen, auch für die Arbeit in der Altstadt und auf der Rheinuferpromenade motivierte und erfahrene Kolleg:innen zu gewinnen, denen wirklich etwas an den jungen Menschen liegt, mit denen wir arbeiten. Darüber hinaus bietet der Job die Möglichkeit, viel an der fri...

Wer sind die Düsseldorfer Jonges?

„An den „Düsseldorfer Jonges" kommt keiner vorbei."

 

Das hat Altbundespräsident Walter Scheel, seit 1977 Ehrenmitglied des Heimatvereins, bei einem Besuch in der Landeshauptstadt gesagt. Auch der langjährige Ministerpräsident und Altbundespräsident Johannes Rau war ein „Jong“. Er erwies dem Heimatverein mehrfach seine Reverenz.

 

Zu den mehr als 3.300 Mitgliedern der „Düsseldorfer Jonges" e.V., ein 1932 gegründeter Männerverein, zählen Oberbürgermeister, Bürgermeister, Verwaltungschefs, Behördenleiter, Männer der Wirtschaft, der Wissenschaft, der Kirchen und des Kulturlebens. Handwerker und Freiberufler, Angestellte, Arbeiter, Beamte, Studenten und Auszubildende: Es gibt kaum einen Stand und Beruf, der in der Mitgliederliste der „Jonges" nicht zu finden ist. Die „Düsseldorfer Jonges" - der größte Heimatverein Europas - ziehen aus diesem breiten sozialen Spektrum einen großen Teil ihrer gestaltenden Kraft. Der Verein integriert Menschen aus aller Welt als Mitglieder, gleich welcher Herkunft und Religionszugehörigkeit.

 

Die „Jonges" werden von einem „Geschäftsführenden Vorstand" geführt, an deren Spitze der jeweils auf drei Jahre gewählte Baas steht. Der Verein ist in 55 Tischgemeinschaften gegliedert, sie bilden gewissermaßen das Rückgrat des Vereins und führen ein Eigenleben. Das heißt, sie organisieren von sich aus Treffs, Touren und Reisen. Zwischen dem Vorstand und den Tischbaasen der Tischgemeinschaften gibt es regelmäßige Zusammentreffen, auf denen alle für den Verein wichtigen Dinge besprochen und verabredet werden.

 

Die „Jonges" treffen sich jeden Dienstagabend im Henkel-Saal (Ratinger Strasse) in Düsseldorf in der Altstadt zu Vorträgen und Veranstaltungen. Die Themen sind vielfältig. Alle Wissensbereiche sind mit herausragenden Referenten besetzt. Geleitet werden die Abende vom Baas (Präsident) der Jonges, Bankdirektor i.R. Wolfgang Rolshoven.

 

An jedem „Heimatabend“ ist der Henkel-Saal mit 400-500 „Jonges" besetzt. Anschließend treffen sich die Tischgemeinschaften zumeist in einem Lokal der Altstadt, um den Abend im Freundeskreis ausklingen zu lassen.

 

Die „Jonges" sind für die Stadt Düsseldorf ein maßgeblicher Meinungsfaktor. Ihr Wort hat in der Stadt, in der Landesregierung, in Rathaus und Verwaltung, in Wirtschaft und Kultur Gewicht. Nicht von ungefähr sind der Landtagspräsident, Minister, alle Bürgermeister und die meisten Spitzenleute der Verwaltung Mitglied dieses Heimatvereins.

 

Was machen die Jonges?

 

Sie kümmern sich um ihre Heimatstadt und arbeiten an ihrer Zukunft und das auch mit eigenen Vorschlägen. Die Jonges wollen als überparteiliche Organisation - im Diskurs immer die beste Lösung erreichen. Sie sind geschichtsbewusst, stiften Brunnen und Denkmäler, fördern, unterstützen und pflegen Kunst und Kultur, Brauchtum und Mundart, rufen Charity-Projekte ins Leben. Sie werben überdies für ihre Stadt. Dabei helfen sie mit bei der Integration von ausländischen Mitbürgern, von denen eine keineswegs geringe Zahl inzwischen zu den Jonges gefunden hat. Viele Religionsgemeinschaften sind mittlerweile im Verein vertreten.

 

Die Jonges sind auf Wachstumskurs. Einmal im Quartal nehmen sie neue Mitglieder auf und verpflichten sie auf die Satzung des Vereins. Wer Mitglied werden möchte, muss nicht in Düsseldorf geboren sein und auch keiner Tischgemeinschaft beitreten. Auf unserer Homepage www.duesseldorferjonges.de finden sie alle relevanten Daten sowie den Aufnahmeantrag. Und wenn sie zwei Paten haben, steht einer Aufnahme in den Heimatverein nichts mehr im Wege.

 

Lebendige Tradition - Jonges-Abende im Henkel Saal

Eines war von Anfang an klar: Der Dienstagabend gehört dem Heimatverein! Der Henkel-Saal im Schlösser Quartier Bohème im Herzen der Altstadt ist die Heimat der mehr als 3.350 Düsseldorfer Jonges. Die Verbindung der Düsseldorfer Jonges zur Brauerei Schlösser ist bekanntermaßen von einer langen, gemeinsamen Geschichte geprägt, die am 16.03.1932 mit der Vereinsgründung in den alten Schankräumen der Brauerei ihren Anfang nahm.