Förderpreis für Wissenschaftliche Studien
Teilnahmeberechtigt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Region Düsseldorf mit einer Arbeit, die einen deutlichen Bezug zur Stadt Düsseldorf hat. Die eingereichten Arbeiten müssen auf eigenen wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen. Sie können beispielsweise folgende Themenbereiche umfassen:
Geisteswissenschaften, Medizin, Naturwissenschaften, Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften oder Kunst- und Kunstgeschichte.
Preisbestimmungen
- Der „Förderpreis für wissenschaftliche Studien“ des Heimatvereins Düsseldorf Jonges e.V. ist eine Auszeichnung zur Anerkennung, Förderung, Unterstützung und Würdigung besonderer aktueller wissenschaftlicher Studien mit starkem Bezug zur Stadt Düsseldorf. Der Preis ist für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten über ein Düsseldorfer Thema vorgesehen.
- Der Preis, der von den Düsseldorfer Jonges e.V. ausgeschrieben und alle zwei Jahre vergeben wird, besteht in einer vom Baas und von zwei Vizebaasen der Düsseldorfer Jonges e. V. unterzeichneten Urkunde und einer Prämie von 3.000 Euro.
- Die eingereichten Arbeiten haben folgende Voraussetzungen zu erfüllen:
- Die Arbeiten müssen auf eigenen wissenschaftlichen Leistungen und Erkenntnissen beruhen und eine anerkennenswerte wissenschaftliche Leistung darstellen.
- Die Arbeit muss im Jahr 2018 oder 2019 abgeschlossen worden sein.
- Falls eine Arbeit auch zu einer anderen Ausschreibung eingereicht ist oder wird, haben das die Einsendenden im Einzelnen anzugeben.
- Die Arbeiten sind in drei Exemplaren einzureichen. Bei englischsprachigen Arbeiten muss eine ausführliche deutsche Zusammenfassung beigefügt sein.
- Es kann auch ein Beitrag einer Gemeinschaftsarbeit vorgelegt werden. Der Beitrag muss in der Arbeit gesondert erkennbar sein. Eine Erklärung der Mitautoren- oder autorinnen über Art und Umfang des Anteils des Bewerbers oder der Bewerberin ist beizufügen.
- Die Arbeiten sind an die Geschäftsstelle des Heimatvereins der DüsseldorferJonges e.V., Mertensgasse 1, 40213 Düsseldorf einzusenden. Der Schlusstermin der Einsendung ist der 31. Juli 2019. Maßgeblich ist das Datumdes Poststempels. Die Preis-Verleihung erfolgt auf einem Heimatabend im 2. Halbjahr des Jahres 2019
- Über die Verleihung des Preises entscheidet nach Anhörung von Fachvertretern und/oder Fachvertreterinnen der jeweiligen Universität ein fünfköpfiges Auswahlgremium, dem der Baas der Düsseldorfer Jonges und die Rektorin der Heinrich-Heine-Universität als Vorsitzende, der Sonderbeauftragte der Düsseldorfer Jonges als geschäftsführendes Mitglied, sowie ein weiterer Dozent oder eine weitere Dozentin der HHU und eine Fachgutachterin oder ein Fachgutachter einer Düsseldorfer Hochschule angehören.
- Für jede eingereichte Arbeit soll sich ein neutraler Fachvertreter oder eine neutrale Fachvertreterin der jeweiligen Hochschule gegenüber dem Auswahlgremium zur Frage der anerkennenswerten wissenschaftlichen Leistung gutachterlich äußern. Weitere Fachvertretende können erforderlichenfalls herangezogen werden.
- Das Auswahlgremium kann den Preis auf mehrere Bewerber oder Bewerberinnen aufteilen oder von einer Vergabe absehen. Die Entscheidungen des Auswahlgremiums sind nicht anfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
- Der Sonderbeauftragte der Düsseldorfer Jonges gibt die Preisverleihung, die im Mittelpunkt eines Heimatabends stehen soll, in den Medien bekannt. Außerdem werden Autor und Titel der preisgekrönten Arbeit der Tages- und Fachpresse zur Veröffentlichung übermittelt.
- Die Düsseldorfer Jonges archivieren ein Exemplar der preisgekrönten Arbeit mit dem Gutachten. Ebenfalls jeweils ein Exemplar der Arbeit sollen die Rektorin der Hochschule sowie die Universitäts-Bibliothek der HHUD erhalten.
- Diese Fassung der Bestimmungen wurde einstimmig vom Geschäftsführenden Vorstand in der Sitzung am 17. Dezember 2018 beschlossen und tritt mit diesem Datum in Kraft.
Düsseldorf, den 17. Dez 2018
Wolfgang Rolshoven
Baas
Dr. Reinhold Hahlhege
Vizebaas
Preisträger*innen des Jahres 2022
Jasmina Nölle
für ihre Forschungsarbeit "Beuys im Schmerz"
Prof. Dr. Alexander Dilthey
Für seine Forschungsarbeit "Nachfolgung von SARS CoV-2 Infektionsketten"
Preisträger*innen des Jahres 2019
Dr. Christian auf der Lake
Wem gehört die Stadt? Sprache und öffentlicher Raum.
Preisträger*innen des Jahres 2017
Dr. jur. Jannik Otto
Der Kartellgehilfe als Bußgeldadressat im Europäischen Kartellrecht
Preisträger*innen des Jahres 2015
Dr. des. Anja Bilski
Wiederaufbau, Reorganisation und Entnazifizierung des Düsseldorfer Schulwesens nach 1945
Preisträger*innen des Jahres 2011
Dr. Sabine Mecking
Gebietsreform und Bürgerwille – Demokratieentwicklung und Reform von Staat und Gesellschaft am Beispiel der kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen.
Preisträger*innen des Jahres 2009
Dr. des. Nadine Müller
Selbstvermarktung von Künstlern der Düsseldorfer Malerschule und das Selbstvermarktungssystem 1826-1860
Preisträger*innen des Jahres 2007
Dr. Axel Kolodziej
Der Preisträger des Jahres 2007 ist Dr. Axel Kolodziej mit seiner Arbeit über Herzog Wilhelm I. von Berg 1380 - 1408.
Preisträger*innen des Jahres 2005
Dr. Carmen Götz
Thema: Friedrich Heinrich Jakobi im Kontext der Aufklärung. Eine Analyse auf der Grundlage seines Düsseldorfer Briefwechsels (1762-1794)
Preisträger*innen des Jahres 2003
Dr. Fritz Droese
Thema: Krankenhaus und lokale Politik um 1800 - am Beispiel Düsseldorf 1770-1850
Preisträger*innen des Jahres 2001
Volker Frech
Thema: Lebende Bilder und Musik am Beispiel Düsseldorfer Kultur
Preisträger*innen des Jahres 1999
Kerstin Griese, Dr. Michael Esch, Wolfgang Wolk, Frank Sparing
Thema: Die medizinische Akademie Düsseldorf im Nationalsozialismus
Preisträger*innen des Jahres 1997
Thomas Gutmann
Thema: Die Auseinandersetzung um die Benennung der Universität Düsseldorf nach Heinrich Heine 1965-1988
Preisträger*innen des Jahres 1995
Dr. Henner Montanus
Thema: Die Erforschung der Krankheiten Heinrich Heines
Preisträger*innen des Jahres 1993
Dr.phil. Dietmar Niemann
Thema: Die Revolution 1848/49 in Düsseldorf
Preisträger*innen des Jahres 1991
Hans Rönneper
Thema: Der Düsseldorfer Kommunalpolitiker Josef Gockeln
Preisträger*innen des Jahres 1989
Dr.phil. Gerhard Höhn
Thema: Heine-Handbuch
Preisträger*innen des Jahres 1987
Ursula Brockmann-Scherwass
Thema: Die spontane Flora von Düsseldorf-Hamm und Kaiserswerth
Preisträger*innen des Jahres 1984
Dr. Sönke Lorenz
Thema: Studien über Kaiserswerth