DIE TISCHGEMEINSCHAFTEN

Die Geschichte der Düsseldorfer Jonges wäre nicht vollständig ohne die Geschichte ihrer Tischgemeinschaften. Dort haben sich Heimatfreunde zusammengeschlossen, die gleich gesinnt und/oder befreundet sind. Durch die regelmäßigen Begegnungen im Heimatverein und an einem Tisch bekennen die Heimatfreunde ihre Verbundenheit mit der Idee der Jonges. Jede Tischgemeinschaft hat ihre eigene Entstehungsgeschichte. Manchmal ist sie humorvoll, manchmal situationsbedingt. Das gilt auch für die Tischnamen. Der Name war in vielen Fällen auch der Anlass, ein Tischemblem zu schaffen, das der Gründungsidee für den Tisch entspricht oder auf sie hinweist. Seit Gründung des Heimatvereins haben sich fünfundfünfzig Tischgemeinschaften gebildet. Die Anzahl der dort versammelten Tischfreunde schwankt zwischen unter zehn und über hundert Jonges. Jeder Tisch wählt – analog zum Gesamtverein – einen Tischvorstand, bestehend aus Tischbaas, 2 Vizetischbaasen, Schatzmeister und Schriftführer. Dieser Tischvorstand vertritt die Tischfreunde im Heimatverein. Über zwei Drittel aller Vereinsmitglieder sind in Tischgemeinschaften organisiert. Jede Tischgemeinschaft hat ein reges Eigenleben: Es werden Tischversammlungen abgehalten, Ausflüge, Familienfeste und sonstige Geselligkeiten organisiert. Der Vorstand des Heimatvereins begrüßt diese Aktivitäten und unterstützt sie.

Die Tischgemeinschaften sind die Säulen des Vereins. Nur mit ihnen und durch sie sind die über 3400 Mitglieder des Vereins für die Vereinsziele zu begeistern. Die Hauptaufgabe der in den Tischgemeinschaften gewählten Tischbaase ist es, den Vorstand bei der Erfüllung der satzungsmäßigen Aufgaben zu unterstützen. Die Zusammenarbeit von Vorstand und Tischbaasen regelt die Vereinssatzung und eine Tischbaasordnung.

Viele Tischgemeinschaften haben sich für ihr Zusammenleben eine eigene Tischordnung gegeben. Grundlage hierfür ist die Satzung des Heimatvereins. Das alles ist praktizierte Vereinsdemokratie, die der Gemeinschaft zugutekommt und damit auch der Stadt Düsseldorf und ihren Bürgerinnen und Bürgern.

Dem Vorstand geht es um starke und damit dauerhaft funktionsfähige Tischgemeinschaften. Aus diesem Grund steht der Vorstand Neugründungen sehr zurückhaltend gegenüber. Reine berufs- oder richtungsorientierte Gemeinschaften wurden in der Vergangenheit nicht genehmigt, da diese nicht das Gesamtbild des Vereins wiedergeben würden.

Bis Ende 2012 existierten bereits vier Tischgemeinschaften nicht mehr. Durch die Aktivitäten des im November 2012 neu gewählten Vorstandes wurden neue, oft jüngere Heimatfreunde gewonnen, die die ursprünglich aufgelösten Tischgemeinschaften wieder mit Leben erfüllen. Junges und neues Blut tut nicht nur den Tischgemeinschaften gut, sondern ist insgesamt gut für den Heimatverein. Der Vorstand ist stolz darauf, dass die Tischgemeinschaften von der Öffentlichkeit als Teile des Heimatverein wahrgenommen werden. Damit auch in Zukunft dieses positive Zusammenwirken Bestand hat, ist es wichtig, dass bei allen Vorhaben der Tischgemeinschaften das Wohl des Heimatvereins an erster Stelle steht.

Der Vorstand