Solidarität mit Jacques Tilly
Auf Initiative des Comitee Düsseldorfer Carneval e.V. haben sich zentrale Träger des Düsseldorfer Brauchtums zu einer gemeinsamen Stellungnahme zur gegen den Düsseldorfer Karnevalswagenbauer Jacques Tilly in Russland erhobenen Anklage zusammengeschlossen.
Die Erklärung bringt die Solidarität mit Jacques Tilly zum Ausdruck und unterstreicht die Bedeutung von Kunst- und Meinungsfreiheit als unverzichtbare Bestandteile des Düsseldorfer Karnevals und der demokratischen Stadtkultur. Die Anklage richtet sich nicht nur gegen einen Künstler, sondern berührt grundlegende freiheitlich-demokratische Werte, auf denen das rheinische Brauchtum und das gesellschaftliche Selbstverständnis der Stadt beruhen.
Der Vorstand der Düsseldorfer Jonges erklärt dazu:
„Die Meinungs- und Kunstfreiheit sind ein hohes Gut und ein Grundpfeiler unserer Demokratie. Der Düsseldorfer Karneval lebt seit jeher von politischer Satire, Zuspitzung und gesellschaftlicher Debatte. Diese Freiheit endet nicht dort, wo sie unbequem wird. Als Träger des Düsseldorfer Brauchtums sehen wir uns in der Verantwortung, diese Werte klar zu benennen und zu verteidigen.“
Die Düsseldorfer Jonges haben sich der gemeinsamen Stellungnahme angeschlossen und bekennen sich ausdrücklich zu den darin formulierten Grundsätzen. Gemeinsam mit dem Comitee Düsseldorfer Carneval, dem St. Sebastianus Schützenverein 1316 e.V. und der Destination Düsseldorf setzen sie ein deutliches Zeichen für die Freiheit der Kunst und gegen Einschüchterung.
Die vollständige gemeinsame Stellungnahme ist hier abrufbar: